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Andalusiens Flagge mit Herkules zwischen den Säulen von Gibraltar

Andalusisches Schulposter


Quellen: http://www.comarfi.es/upload/110116-020217-1.jpg          www.actiludis.com/eventos-y-festividadades/dia-de-andalucia/poster-escudo-andalucia-infantil-y-primaria/


Unannehmlichkeiten: Anders als wir es noch vor Jahr­zehn­ten erleben mußten, gab es nur einmal einen Be­trugs­ver­such, näm­lich auf der Al­ham­bra-Anhöhe in einer Re­stau­rant-Ca­fe­te­ria, wo die Karten ohne Preis­aus­zeich­nun­gen aus­la­gen und der Kellner mir anstelle der ge­wünsch­ten Rech­nung an­geblich wegen eines techni­schen De­fekts nur der Be­trag nen­nen konn­te, d.h. gut das Dop­pel­te von dem Üb­li­chen. Bei Spei­sen und Ge­trän­ken sind die Preise in der Re­gel aus­ge­schil­dert und wird vor dem Be­zah­len eine durch­weg korrekte „cuenta” vor­ge­legt. Trink­geld wird erst hin­ter­her ge­ge­ben, ein­mal schei­ter­te des­halb mein Ver­such, die Rechnung schon vorher glatt­zu­stel­len (an­schei­nend ist hier­bei ei­ne sau­be­re Tren­nung vor­ge­schrie­ben).

   Mit „God bless youbedankte sich ein schwarzer und Ka­pu­ze tragender Tempo-Taschentuchverkäufer, als ich ihm et­was Geld gab, ohne die Taschentücher anzunehmen. Dreist hingegen eine ältere Zigeunerin in Sevilla, die Ruth un­weit der Mo­schee ein Myrtenzweiglein ent­ge­gen­streck­te, dann, als diese freudig zugriff, sogleich ihre Hand festhielt und aus der Hand zu lesen begann („Love ... love ... love). Ich be­en­de­te das Trick­spiel­chen unwillig mit einem Euro, wor­auf­hin die Al­te protestierend einen weiteren Eu­ro ver­lang­te, aber nicht bekam.

   Vor dem Flughafen von Málaga, bei der Suche nach dem Miet­wa­gen-Rückgabe-Stützpunkt, scheuchte uns ein schon rot an­ge­lau­fe­ner Ver­kehrs­po­li­zist trillernd und dann schre­iend davon. Ansonsten fielen nur einige subordinierte Ver­käu­fe­rin­nen auf, die sich gleichgültig bis hoch­nä­sig ga­ben. Der eine oder andere Kellner legte eine ungewöhnliche Sou­ve­rä­ni­tät an den Tag, indem er sich durch nichts abl­en­ken ließ, den Blick strikt in Marsch­richtung hielt und von der Bestellung an bis zur Bezahlung die gewisse spanische Zu­war­te­zeit einhielt. Über­aus zu­vor­kom­mend hin­ge­gen ein Se­ñor in Granada, der es sich nicht nehmen ließ, uns über ei­ne Viertelstunde durch das Stra­ßen­ge­wirr bis vors Ho­tel zu ge­lei­ten.

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