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ÁGIOS IOANNIS bei KOUTSOUNARI





VAI im Nordosten Kretas

Quellen: http://martydegraaf.wordpress.com/2012/08/                                                                                                                                       http://picasaweb.google.com/lh/photo/bh0HqtPqXcx6B9PL5OvJrg                          

Do. 25.8.05:


Ein Erholungstag; nach längerer Lektüre machen wir schließlich eine Ausfahrt ins rückwärtige Berggelände, auf Ser­pen­ti­nen hoch bis zu dem 10 km entfernten Gebirgsdorf Ági­os Ioannis. Zu Seiten der Straße liegen dicke Schläuche und Schlauch­bün­del, die zum Bewässerungssystem für die (Oliven-)Plantagen gehören: Das Wasser, rhythmisch an­ge­trie­ben durch Pump­sta­tio­nen, kann bis an jeden einzelnen Baum in den Hai­nen herangeführt werden. Die Küstenlandschaft drun­ten al­ler­dings wird arg verschandelt durch tau­sen­de von plastikverkleideten Ge­wächs­häu­sern u.a. für Tomaten und Ba­na­nen, ein System, das einst ein ausgeflippter Holländer importiert hatte. – Am frühen Abend ba­den wir im war­men Li­by­­schen Meer, was noch bis Mitte November möglich sein soll. Der kilometerlange Kieselstrand ist kaum belegt, doch fällt hier der Mee­res­grund plötz­lich steil ab (hinter den Hotels gibt es markierte Zonen, die gewiß sicherer sind).


Fr. 26.8.05:


Auf der Tagesfahrt ins nordöstliche Kreta gen Sitía und Vai halten wir in Makrigíalos bei den Grundmauern eines mi­no­ischen Landhauses; gleich nebenan befindet sich eine Art Müllhalde für Blech- und Eisengeräte. Beim Rück­wärts­fah­ren schla­ge ich mit dem Wagen in der Auffahrt zu einer Autoreparaturwerkstätte (!) erneut hart auf den Bo­den auf; der ge­ra­de davongehende Mechaniker dreht sich bei dem lauten Schramm­ge­räusch nicht einmal um. Durch Täler und über Hö­hen geht es nun quer hinüber zur Nord­kü­ste bei Sitía und gleich weiter, vorbei an Ba­na­nen­plan­ta­gen und Palmenhainen, zum Strand von Vai, den Dattelpalmen einer kretischen Spezies säumen. Der Strand ist über­wie­gend von Kre­tern be­legt, die auch moderat Wassersport treiben (ein Motorboot zieht mehrere Plastikbötchen hinter sich her). Wir essen in einer er­höht ge­le­ge­nen Ta­ver­ne. Hin­terher muß ich im Gästetrubel den Keller ausfindig machen, zahle bei ihm und winke Ruth zum Zei­chen des Aufbruchs zu. Auf einer sehr kurvenreichen Berg­stra­ße fah­ren wir zurück nach Koutsounari. Dort vermisse ich bald meine Kamera und entsinne mich, das letz­te Pho­to in Vai geknipst zu haben. Sie lag unter meinem Son­nen­hüt­chen, und of­fenbar ließ ich beide auf dem noch nicht ab­ge­deck­ten und so­mit un­über­sicht­li­chen Tisch zurück. An der Rezeption eines na­he­ge­le­genen „All-In­clu­sive”-Groß­ho­tels kontaktiert jemand ein Rei­se­un­ter­neh­men, das zu­fälligerweise noch heute ei­nen Bus nach Vai aussendet und den Apparat, falls gefunden, zu­rück­brin­gen wür­de.

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