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Chengde, Xumi-Fushou-Tempel mit Liuli-Pagode

Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Xumi_Fushou_Temple


In kleinen offenen Zubringergefährten werden wir dann in rasantem Tempo grüppchenweise zum Xumi-Fushou-Tempel gebracht, dem "Tempel der Glückseligkeit und des Langen Lebens des Sumeru-Berges", wie die übliche umständliche Übersetzung ins Deutsche lautet (der Weltenberg Sumeru ist der Mittelpunkt des buddhistischen Kosmos und Wohnsitz ihrer Gottheiten). Anläßlich seines 70. Geburtstags 1780, zehn Jahre nach Fertigstellung des "Kleinen Potala-Palastes", ließ der Qianlong-Kaiser diesen Tempel dem Stammkloster des Panchen Lama in Shigatse nachbauen. Während der Dalai Lama "nur" als Inkarnation eines Bodhisattva gilt, der aus Mitgefühl für die leidenden Lebe­wesen nicht aus dem Kreislauf der Wiedergeburt austreten will, gilt ja der Panchen Lama, das zweite Oberhaupt des tibetischen Buddhismus, als Inkarnation eines erlösten Buddha.

   Der 6. Panchen Lama hatte seinen Gratulationsbesuch erst 1779 angekündigt, woraufhin der Bau des Tempelklosters begonnen und binnen Jahresfrist abgeschlossen wurde! Wie ihr tibetisches Vorbild ist die Tempel-Anlage relativ niedrig und in den Ausmaßen weit bescheidener als der "Kleine Potala" allein das Areal ist sechsmal kleiner. Die architektonische Gliederung jedoch ähnelt bis zum Hauptgebäude der "Goldenen Halle" stark derjenigen des Putuo Zongcheng: Ein von Löwen bewachtes Eingangstor, ein Stelenpavillon mit der viersprachigen Gründungsinschrift, ein von Elefanten flankiertes und mit Glasurziegeln geschmücktes dreibogiges Ehrentor. Gleich danach schon folgt der hier nur dreistufige "Rote Palast", der die "Goldene Halle" (Miaogao Zhuangyan) umfaßt, in der damals der Panchen Lama predigte und meditierte.

   Anders als beim "Kleinen Potala" schließen sich hier hangaufwärts weitere Gebäude an, darunter der Wohnpalast des Panchen Lama und abschließend die mit Glasurziegeln gedeckte siebenstöckige Liuli-Pagode. Die Siebenzahl ihrer Stockwerke spielt auf den 70. Geburtstag des kaiserlichen Tempelstifters an. In ihrem Erdgeschoss befinden sich


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