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IV Film und Kindheit
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VI GERMANISTICA


 

 

 


Die ersten Reisestationen von Dover bis zum Fährhafen Pembroke


Rechts: Die Schlacht von Hastings alias Senlac
(nach einem Schulatlas zur Geschichte Englands)

 

Bildquellen: Google Maps   https://etc.usf.edu/maps/pages/400/427/427.jpg

Irlandreise vom 29.7. bis 14.8. 1996


                                                  S. 1: Über Hastings-Battlefield nach Bristol

                                                  S. 2: Bristols Hängebrücke; Überfahrt nach Rosslare. Von Newban über Kilkenny bis Innishannon

                                                  S. 3: „Ring of Beara“ und „Ring of Kerry“; „Staigue Fort“ und Übernachtung in Waterville

                                                  S. 4: Killorglin und Limerick; der Burren und unser Miet-Cottage in Ballyvaughan.

                                                          Das Dolmengrab von Poulnabrone und die  Klippen von Moher

                                                  S. 5: Besuch der Stadt Galway; Haus der Nora Barnacle. Über Clifden zur Cong Abbay

                                                  S. 6: Dublin: „Bewley’s Oriental Café“, Trinity college, Marsh’s Library und Joyces Eccles Street

                                                  S. 7: Martello-Tower; zur Klosterruine Monasterboice und Zisterzienserabtei Mellifont

S. 8: Hügelgrabanlage Newgrange und Hügel von Tara

S. 9: Canterbury und seine Kathedrale

S. 10: Im Shuttle-Zug von Folkstone nach Coquelles

                                     

Die. 29.7.96) Wir übernachteten in Arras und setzen nun von Calais nach Dover über; es ist so diesig, dass wir die Kreideklippen erst auf den letzten Kilometern erkennen können. Der Linksverkehr macht mir nach mehre­ren Autoreisen durch England und Schottland auch in den Roudabouts keine Schwierigkeiten (erst bei der Rückkehr auf den Kontinent stellt sich anfangs eine leichte Irritation ein). Das eine oder andere Mal hielt ich mich beim Gegenverkehr stärker als sonst zur linken Seite hin, was aber bei der Linkssteuerung des Citroën XM präzise möglich war. Kurz vor Hastings schwenken wir nordwestlich auf das Schlachtfeld Hastings Bat­tle­field“ (1066) zu. Wir und auch unsere Kinder kennen viele Szenen dieser Schlacht schon von dem beinahe 70 Meter langen Wandteppich von Bayeux her, der kurz nach der Schlacht auf Leinen gestickt wurde und auch wert­volle Details aus dem mittelalterlichen Alltagsleben überliefert.

   Dieser Niederlage ihrer angelsächsischen Vorfahren zum Trotz, die für die Herrschaft, Verwaltung und Kultur des Landes folgenschwer war, sind heute überwiegend Engländer am Ort von „Hastings Battlefield“. So ganz anders als wir es für die Nachfahren der geschlagenen Römer am Trasimenischen See sahen, wo eigentlich nur eine spöttische Weichkäse-Reklame mit dem Namen des dort von Hannibal besiegten Flaminius vorzufin­den war. Auf dem Schlachtfeld von Hastings kann jeder zahlende Besucher auch ein Audiogerät mit auf den Weg ins nehmen, das in einer der gängigen europäischen Sprachen die jeweilige Station des Geschehens er­läutert. Ja, er kann auch unter mehreren Berichtsperspektiven wählen, etwas der des Normannen, der den englischen König Harold erschlug oder der von Edith Schwanenhals, wie sie ihren erschlagenen Gemahl auf dem Schlachtfeld findet. Es ist dies ein löblicher Versuch, die Interessenunterschiede verschiedener Alters- und Verständnisstufen auszugleichen. – Den Sieg verdankten die romanisierten Normannen ihren weit überle­ge­nen Bogenschützen und vor allem ihrer schweren Reiterei (die Angelsachsen um Harold hatten nur wenige Bogenschützen und überhaupt keine Reiter, weshalb sie sich auf einem Hügel zum Schildwall formiert hatten, sich aber immer wieder hinaus aufs Schlachtfeld locken ließen).

 

Am frühen Abend treffen wir vor unserem Hotel im hügeligen Bristol ein. Das um 1860 erbaute „Grand Hotel“ überrascht uns mit einigen seinerzeit typischen Einrichtungen wie einer wartesaalhohen Zimmerdecke. Gleich in der Nähe liegen einige hübsche Bauwerke wie das mittelalterliche Stadttor und Tavernen aus der Zeit, als Bristol sich in Konkurrenz mit Liverpool am Handel mit Sklaven bereicherte; um 1808 verschleppte man von hier

 

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