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VI GERMANISTICA

 

 


Anreise von Tübingen nach Dresden

 

Die interessante Umgebung unseres in Dresden vorgebuchten Hotels "Domizil":
Links die Dresdner Essenz" Li-il, in der Mitte vorn unsere Motelanlage und im Hintergrund Häuser der Gründerzeit; rechts davon eine lange Mietshaus-Kette mit Schrebergärten

Bildquellen: Google Maps

Reise von 1997 nach Dresden, Görlitz, Breslau (Wrocław) und Maltsch a.d. Oder

 

Die. 20.5.97) Über Nürnberg, Hof und Chemnitz treffen wir nach ungefähr 6 Stunden in Dresden ein. Zweimal kam es wegen Bauarbeiten an der Autobahn zu längeren Staus, stre­ckenweise mit so viel Baumaschinen wie wir es vor Jahren einmal in Schottland zu sehen bekamen. Die „Domizil“-Hotelanlage in Dresden-Trachau ist nach Art eines amerikanischen Wohnparks angelegt und liegt geschickt eingepasst in ein Wohngebiet mit Bürgerhäusern und Villen aus der Gründerzeit; in den dazugehörigen Parks sind sogar Mammutbäume zu se­hen. Beim abendlichen Spaziergang bemerken wir zudem einige über 300 Meter lange und gestaffelte ex-sozialistische Wohnblocks mit dazwischenliegenden Schre­ber­gär­ten. Das an der Straßenecke unserem Hotel gegenüberliegende Gebäude der „Dresdner Essenz" hat erst um 2008 nach einer Erhöhung um ein Stockwerk diese moderne Fassade erhalten. Die­se auf Arzneimittel, Badezusätze und Kosmetik­artikel spezialisierte Firma Li-il hatte sich schon um 1900 an dieser Straßengabelung niedergelassen und wurde nach der Wende im Zu­ge der Reprivatisierung von der Treuhand an ein Frankfurter Unternehmen verkauft.

   Der Receptionist des Hotels empfiehlt uns für den Besuch der Innenstadt die Straßenbahn, was wir denn nach seiner Erwähnung der berüchtigten Dresdener Autoknacker auch gern tun. Die 20-minütige Fahrt bietet interessante Einblicke in Stadtleben und -struktur. Vieles ist noch zu tun, doch scheint die Häusersanierung, wie von uns schon im Oktober 1995 in Leipzig gesehen, aus dem Gröbsten heraus zu sein. Und überhaupt nicht mehr zu verspüren ist jenes beklemmende Gefühl eines feindseligen Überwachungsstaates, wie wir es in der DDR 1987 (insbesondere in Berlin) empfanden. Nur bei Nebensächlichkeiten wie einer gelegentlich schlechten Ausschilderung oder auch nur einer selten süßlichen Chianti-Sorte finden sich noch Erinnerungsspuren ein.

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