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Vom Parador Carmona über den Montserrat zum „Templo de la Sagrada Familia“ in Barcelona; und weiter zum Parador de El Saler und Valencia d






Links die Klosteranlage des Montserrat; daneben Gaudìs „Templo de la Sagrada Familia“ in Barcelona
Bildquellen: Zweimal Google Maps   Für Gaudís „Templo“:  https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/57/Sagrada_Familia_8-12-21_%281%29.jpg/1280px-Sagrada_Familia_8-12-21_%281%29.jpg


Mittw. 20.7.88)  Wir frühstücken im ehemaligen Herrensaal des Paradors und kommen dann durch einige Bogengalerien im Innenhof an einem alten Mudéjar-Brunnen vorbei. – Nach einer Stunde erreichen wir unser erstes Etappenziel, den Montserrat (den „Gesägten Berg“) oder „Montsalvatsch“ des Parzival-Romans (angesprochen in Goethes Gedicht ‚Die Geheimnisse‘). Aus der Ferne steht er tatsächlich auf ge­heimnisvolle Weise wie von Menschenhand ausgearbeitet da; auf verkehrsreichen Serpentinen nähern wir uns ihm und seinem Benediktinerkloster; schöner als das Treiben bei der Klosteranlagen finden wir die Ausblicke in die Felswände mit ihren vielen verlassenen Einsiedlerhöhlen

   In Richtung Barcelona durchfahren wir viele katalanische Industrieorte mit oft verpesteter Luft. Und entschließen uns spontan, in Barcelona Gaudís Kathedrale anzusehen. Sein 1882 begonnener „Templo de la Sagrada Familia“ ragt nun weithin vollendet vor uns aus – und lässt uns beide sogleich an den vorhin besichtigten Montserrat denken! Als Initialanregung war dieser Berg zweifellos bedeutsamer als all die maurischen Stilelemente oder Inspirationen durch den katalanischen Jugendstil. Im Gaudí-Museum unterhalb der Baustelle machen die Modelle und Zeichnungen mit Grüppchen hoher Zackentürrme diese Ab­kunft nur allzu deutlich.

    Beschwingt geht es auf Nebenstraßen in Richtung Valencia weiter. Leider haben wir in einem fort Lastwagen von Erdbauunternehmen vor uns; halb Spanien, so will es uns auch in den nächsten Tagen vor­kommen, wird aufgegraben, abtransportiert oder neu befestigt. Wir wählen nach einiger Zeit die an Ölbaum- und Olivenplantagen vorbeiführende Autobahn nach Valencia – und glauben hier schon den Ein­fluss Nordafrikas zu verspüren, sind auch von nun an ständig hinter Getränken her. Das neuerbaute Parador de El-Saler“ liegt rund 15 km südlich der Stadt am Strand und ist von Pinienwäldern abgeschirmt. Abends schwirren hier winzige Seevögel umher, die im elektrischen Licht wie Glühwürmchen aufleuchten.


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