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MARATHON, Grabhügel der Athener. - Oben: Um 1907




Grabstele des Aristion (Archäologisches Museum Athen) und
mißlungene farbliche Rekonstruktion

Quellen: www.hellenica.de/Griechenland/Geo/Marathon.html                                  www.aeria.phil.uni-erlangen.de/photo_html/reliefs/grabreliefs/archaische_grabreliefs/stele01.html

www.grece-bleue.net/grecia/maratona.html                                                                                                  http://listverse.com/2007/12/24/top-10-color-classical-reproductions           


Bei MARATHON gehen wir erneut von der Autobahn ab, doch eine Ausfahrt zu spät und tref­fen so, weitaus schnel­ler als der legendäre Mel­de­läu­fer, schon in den Vorstädten Athens ein. Wir geben uns aber nicht ge­schla­gen und fragen ein hal­bes Dutzend Pas­san­ten nach dem Weg zu­rück gen Ma­ra­thon. Leider er­hal­ten wir nur vage oder äu­ßerst um­ständ­li­che Rou­ten­beschreibungen, so daß wir auf teilweise ge­bir­gi­gen Ne­ben­stre­cken erst nach an­dert­halb Stun­den das Städt­chen Marathon erreichen. Es hat für die Olym­pi­schen Som­merspiele 2004 schon ein rüh­rend klei­nes neu­es Sta­di­on vor­zu­wei­sen, in dem der Ma­ra­thon­lauf gen Athen gestartet werden soll. Als wir bei dem ei­ni­ge Ki­lo­me­ter vom Orts­zen­trum ent­fernten Grab­hü­gel eintreffen, rüstet sich die Wärterin zu­sam­men mit ei­ner al­ten Frau gerade zum Auf­bruch. Wir dür­fen aber noch den Tu­mu­lus für die ver­mut­lich 192 ge­fal­le­nen Athe­ner umlaufen. Am Fuße des Hü­gels steht die Kopie ei­ner Grab­ste­le aus dem 6.Jh. v.Chr., die an­geblich den Mel­de­läu­fer Aristion zeigt.

   Genugtuung über diesen Sieg der Athener und ihrer Verbündeten will in mir nicht recht auf­kom­men, ha­ben wir doch so­eben die Ther­mo­py­len be­sucht, wo zehn Jahre nach Ma­ra­thon die Perser durch­ge­bro­chen waren und nach der Ver­wü­stung Athens auch unser Rei­se­ziel von mor­gen zer­stört hat­ten, den Po­sei­don­tem­pel in Sounion.

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