Home
Impressum
RUTH FLEIGS GALERIE
Schulkinder malen
Bilderbuch Rob. Rabe
Kritzel-Kratzel
HORST FLEIGS TEXTE:
I  Philosophica
II  Reiseberichte
China Okt. 2011
Finnland Sept. 08
Andalusien Sept. 06
Kreta Aug. 05
Sizilien Aug. 03
Griechenland Aug. 01
Ithaka-Peloponnes 97
USA: 1980+1990+2000
Städtetrips:
Davos/Sils 07
Prag Juni 06
Lissabon/Sintra 99
III Zu Wim Wenders
IV Film und Kindheit
V Mitschüler/Schulen
VI Germanistica



Parador von CARMONA mit seinem Patio

Pedro I de Castilla („Pedro el Cruel/Justiciero”)


Quellen:http://cavtravspain.blogspot.de/2011_05_01_archive.html                                                                          www.arteguias.com/biografia/pedro-cruel-2.jpg

www.spain.info/export/sites/spaininfo/comun/galeria_imagenes/paradores/r_parador_carmona_o_15.jpg_369272544.jpg

                                                                                                         


Gegen Mittag verlassen wir El Puerto de Santa Maria und biegen unterhalb von Jerez de la Frontera, das neben El Puerto einer der Haupt­or­te im „Sherry-Dreieck” ist, in Richtung Carmona ab. Für das dortige Parador haben wir drei Übernachtungen gebucht, um von hier aus auch das benachbarte Se­vil­la zu besuchen.

   Wir wollten eigentlich noch einen Umweg zu El Pal­mar de Tro­ya machen, dem Städtchen mit dem gegenwärtigen an­ti­mo­der­ni­sti­schen Gegenpapst, doch ist der Weg dorthin vorsätzlich? so ungenügend aus­ge­schil­dert, daß wir uns bald wieder auf der Haupt­stra­ße be­fin­den. Nun ja, dieser sich einer inbrünstigen Ma­ri­en­ver­eh­rung widmende Zweite Vatikansoll ohnehin von einer fünf Meter hohen (Sicht-)Schutzmauer umgeben sein. Wenig später bezaubern uns die wei­ten Baum­woll­felder, die zu beiden Seiten der Landstraße in ihrem bald erntereifen weißen Flausch daliegen.

   Nachmittags nähern wir uns süd­lich von Se­villa her über die Au­to­bahn dem ur­al­ten Städt­chen CAR­MONA, einer weiteren kar­tha­gi­schen Grün­dung. Das Parador liegt wie so oft auf der höchsten Stelle, war ehemals eine mau­ri­sche Fe­stung und im 14. Jh. zeit­wei­lig die Lieblingsburg des Kö­nigs Pe­dro I. von Ka­sti­li­en. Er ließ auch den Al­cá­zar von Se­vil­la neu ­er­bau­en. Be­kann­ter als mit sei­ne­m Beinamen „der Gerechte” wurde er mit seinem anderen Beinamen „der Grausame”, den er wegen seiner blut­rün­sti­gen Rach­sucht besonders im Bürgerkrieg gegen seinen Halbbruder erhielt.

   Im Ort schlängeln wir uns mit dem Mietwagen etliche Gassen empor und durchfahren zuletzt zwei ver­setz­te schmale Burgtore. Un­ser Zimmer liegt ge­wis­ser­ma­ßen im Sou­ter­rain, doch noch etliche Meter über dem Festungsgraben.


- 10 -
ZurückWeiter
Top
http://www.fleig-fleig.de/